Sabber Verse
Da liegst du schaufend auf der Matte,
dein Kopf, der Körper alles Watte.
Es rinnt der Rotz dir aus der Nase,
heut bist du gar kein schöner Hase.
Der Schleim aus Nase, Mund und Ohren
er schleimt und sabbert unverfroren.
Bakterien ganz Unbekannt,
die haben grad die Überhand.
Du träumst vom spurten, üben, laufen.
Doch kannst du nicht mal richtig schnaufen.
Vor Schwäche liegst du eingewickelt,
in deine Decke, gar nichts prickelt.
Dein Leben scheint dir Sinn- und freudlos,
du denkst: wie werde ich’s noch heut los,
dies eklige Dahingesabber.
Es ist nicht schön, du fühlst dich schlapper.
Nun nimm es hin die Winterplagen,
Erkältung mannhaft zu ertragen.
Ich lass mir doch von den Bazillen,
nicht killen meinen Lebenswillen.
Ist erst der Schnupfen ausgerotzt,
der Körper wieder aufgemotzt,
dann wird gleich wieder rangeklotzt,
das Faulsein hat mich angekotzt.
Stdiut